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Norwegen: Atemberaubende Kulissen an der Westküste

Die malerischen Kulissen Norwegens
07.04.2019

Wer wünscht sich nicht, in den Sommermonaten der brütenden Hitze unseres Breitengrades zu entfliehen. Für eine Abkühlung ist nicht nur das Meer in Italien gut. Besonders Norwegen bietet von den skandinavischen Ländern im Sommer umfangreiche Möglichkeiten das Land mit seiner wunderschönen Westküste zu erkunden. Einige Highlights wollen wir Ihnen hier vorstellen.

Bergen – Heimliche Hauptstadt

Die Stadt an der Westküste galt in der Hansezeit als bedeutendster Handelsplatz in ganz Skandinavien. Schiffe der Niederdeutschen Kaufläute gründeten am Hafen von Bergen sogar ein eigenes Viertel, Bryggen genannt. Von diesem steht heute noch eine Häuserzeile. In den nahtlos aneinandergereihten bunten Holzhäusern befinden sich heute meist Souvenir-Shops, aber auch das Hanse-Museum befindet sich nur unweit davon. Vom Hausberg Bergens, dem Fløyen, hat man einen phantastischen Blick auf die südliche Hafenstadt und das Meer.

Songefjord – König der Fjorde

Von Bergen aus kann man auch eine wunderschöne Fahrt mit einem Schiff in den größten – und auch schönsten Fjord des Landes, dem Songefjord, machen. Die einsamen Fischerhütten, im typischen Rot gehaltene Holzhäuser, entlang der zerklüfteten Westküste sind ebenso ein Highlight, wie auch die von den steilen Klippen des Fjordes tief ins Meer herabfallenden Wasserfälle. Auf der Fahrt durch den Fjord kann man auch vereinzelt Robben und andere Meeresbewohner erblicken.

Flåmbahn – Mit der alten Eisenbahn durch zauberhaftes Gelände

Einige Bootstouren durch den Songefjord enden mit dem Anlegen im kleinen Örtchen Flåm. Dieser dient als Anfangspunkt für die Flåmbahn, welche eine insgesamt 20 Kilometer lange Fahrt durch die verschiedensten Landschaften bietet. Angefangen vom Flåmtal, welches mit einem Azurblauen Wasser vom Aurlandsfjord überzeugen kann, weiter hinauf ins gebirgigere Gebiet. Hier haben Sie die Möglichkeit in unmittelbarer Nähe des Wasserfalls Kjosfossen einen kurzen Fotostopp einzulegen. Die Bahnfahrt endet mit der Bahnstation Myrdal auf 866 Meter. Ende Frühling und im Spätsommer wird man hier bereits von mit Schnee bedeckten Bergen begrüßt.

Jostedalsbreen Gletscher

Etwas weiter nördlich des Sognefjords befindet sich der größte Festlandgletscher Europas. Ganze 40 Kilometer und reicht von über 2000 Meter Seehöhe bis ins Tal hinab. 1993 wurde der Gletscher zum Naturschutzgebiet erklärt und bietet als Nationalpark zahlreiche geführte Wanderungen auf dem Gletscher an. Für jene, welche die Hintergrundgeschichte zum Gletscher interessiert, bieten sich gleich drei Museen an. Das Jostedalsbreen Nasjonalparksenter in Oppstryn, das Breheimsenter in Jostetal und das Norsk-Bremuseum in Fjærland.

Die Sieben Schwestern

Etwas weiter nördlich schlängelt sich der Geirangerfjord in das Land. Hier kann man ein besonders schönes Naturschauspiel beobachten. Ganze sieben Wasserfälle stürzen hier nahe beieinander bis zu 250 Meter in die Tiefe. Der Name stammt aus einer Sage, die von sieben unverheirateten Schwestern und einem Freier (ein Wasserfall auf der anderen Seite des Fjords) erzählt. Am besten sichtbar sind die Sieben Schwestern von einem Boot aus und während der Schneeschmelze zwischen Mai und Juli, wo sie am meisten Wasser ins Tal befördern.

Trollstigen – Straße der Trolle

Nur unweit des Geirangerfjords führt eine der bekanntesten Panoramastraßen durch Fjord-Norwegen. Die Trollstigen, übersetzt eigentlich Trollleiter, ist eine Bergstraße, die von Trollstigfoten bis nach Stigerøya führt. Von der serpentinenreichen Straße hat man einen atemberaubenden Ausblick auf das umliegende Land mit seinen Fjorden, Wasserfällen und Tälern. Auf der Aussichtsplattform Ørnesvingen (dt. Adlerflügel) bieten sich auch die Sieben Schwestern als Fotomotiv an.

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